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Sonntag, 23. Mai 2010

Kaffee in der Nacht . . am Morgen




heute in einem Garten

Ich schwimme durch türkisklare Wasser.
Und bin mir meiner selbst gewahr. Mein Körper fühlt sich mehr nach mir an,
ich fühle mich mehr im Körper.
und falle in mich hinein.
Wenn ich liege, ist es ein Verweilen in Empfindungen, die himmlischer Natur sind
und doch im Körper hier und jetzt gefühlt werden.
Es ist auch die wissende Freude, dass etwas bevorsteht wie eine Art Lohn.
 Lohn.
Ich belohne mich.
Mit Mir Selbst natürlich.
Ich Bin mein eigener Lohn.



Die innere Anspannung lässt mich meine Zähne zusammenbeißen.
Das kannte ich nicht bisher. Es wird so stark,
dass mir meine Kiefermuskeln schon weh tun.
Ich tue etwas, was ich schon länger ad acta gelegt habe.
ich lasse mich durch eine Entspannungsübung führen (mit Kopfhörern).
Sämtliche Rituale, Übungen, Anrufungen und was weiß ich,
was es alles gibt - nicht mehr für mich. Das ist vorbei.
Außer bewusst zu atmen. 

Ich merke: es tut mir sehr wohl.
Das möchte ich öfter machen, ich brauche es jetzt in dieser Phase.
Damit es auch greift und ich mich erinnere,
wenn ich unbewussst werde und anfange, zu krampfen.
Forcieren möchte ich aber nichts, es ist nun so 
und es wird mühelos wieder vorbeigehen . . 

Fließen der Energien, durch die Zähne und den Kiefer.
Ich frage mich nicht, woher und wieso. 
Ich weiß ja ,dass alles jetzt nach Hause kommt 
und nun noch der Boden in den Tiefen durchschleust wird, 
um zum Abschluss zu führen.


an der Werse am 21.Mai

Manchmal frage ich mich, wie ein Menschenwesen all das 
durchlaufen kann, ohne schlapp zu machen.

Wenn ich liege, habe ich das Gefühl, bis in alle Ewigkeit
nur so liegen zu wollen.
In diesem Wohlgefühl des In-mir-selbst-Eingebettetseins.
Und es ist erst eine Ahnung von dem, was kommt, was möglich ist, was wartet.
Wäre ich mir dessen immer bewusst, 
(wovon ich weiß, dass es alle Rahmen hier sprengt) - 
ich würde keinen Grund finden können zu klagen.

Aber ich muss es wenigsten im Ansatz fühlen können,
damit ich mich erinnere.
Ich weiß es wohl, aber ohne es auch zu fühlen, 
ist es eben nur dieses Erahnen und Wissen.



heute in einem Garten

Bin ich gänzlich in mich eingezogen -
habe ich meine Wohnung also ganz eingenommen - ist a l l e s  tragbar.
Trotz möglichem Schmerz  -  die Liebe ist größer, 
die Freude, das Wohlgefühl . .  das ist mir vorhin klar geworden.
Und so muss es auch sein, sonst ist diese Zeit nicht durchzustehen
als  . . als Bollwerk in der Brandung, fällt mir just ein.



In Allem kann ich dann das sehen, was in Wahrheit  i n  Allem und Allen ist.
Ich lasse mich nicht mehr täuschen.
Und das wird dringend notwendig sein für kommende Augenblicke.

Bis jetzt ist es strecken- und phasenweise  Schwerstarbeit.
Die Verschmelzung ist im Gange.
Die kann ich nur geschehen lassen.

Und während ich liege und es noch weicher werden lasse,
ist aus der Ewigkeit schon wieder eine Unruhe geworden. 
Ja, so schnell geht das.
Es ist ein ständiger Wechsel, ein Zusammenkommen 
und Zusammenfinden der Gegensätze.

Also stehe ich auf, koche Kaffee (homöpathische Dosis . . ) 
und sitze nachts  (vielmehr morgens) und schreibe jetzt.




heute in einem Garten

Das Gewahrsein ist ein anderes - noch! - wenn ich aufstehe
Es ist nicht mehr so intensiv und deutlich.
Ich möchte es hinüberretten.
Beim Liegen ist es so klar fühlbar:
SO sich zu bewegen, zu agieren, zu sein, so zu gehen, 
zu stehen, sprechen, zu sitzen . . 
ist unvergleichlich wunderbar. Es ist  . . 
l e b e n d i g und p u r 
durchdrungen von MIR.

in einem anderen Garten am 16.Mai


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