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Mittwoch, 10. März 2010

Dieser Satz . .



Drei Mal ist mir dieser Satz in den letzten Tagen wieder begegnet. 
Ich kannte ihn schon, aber plötzlich kam er mir, ich weiß nicht mehr, warum.

Und dann las ich ihn in einem Artikel, kurze Zeit später;
und zum dritten gestern abend, in einem thread in einem Forum:

die Menschen sterben im Grunde an einem gebrochenen Herzen.

Das gebrochene Herz ist all das Leid, die Last, der Druck, 
den wir Menschen uns selbst und den anderen Menschen auferlegen.
Es ist das nicht gelebte Leben, was das "Herz bricht".
Und das steht aus in der Menschheitsgeschichte:

wahrhaft zur Gänze gelebtes Leben.

Und hier "klaue" ich mal das, was ich gerade in einem Forum gefunden habe

Gehen wir nicht alle so an das Leben heran, wie man seinen Militärdienst leistet? 
Wir tun, was wir können, und warten darauf, dass wir entlassen oder der Kampf beginnt.
Einige scheuern die Stube, andere liegen auf der faulen Haut
vertreiben sich die Zeit mit Kartenspielen, machen Geschäfte, spinnen Intrigen. 
Die Offiziere kommandieren, das Fußvolk gehorcht, 
doch jeder durchschaut diese Komödie abseits der Öffentlichkeit:
eines Morgens muss wohl oder übel jeder sterben, Offiziere wie Soldaten, 
Idioten genauso wie Schlauköpfe, die Schwarzhandel mit Zigaretten betreiben
oder mit Toilettenpapier spekulieren.

aus M.Barbery: " Die Eleganz des Igels"

(abgesehen davon, dass der physische Tod auch nicht in alle Ewigkeit forgeschrieben wird,
ist der Text nah dran..
aber wir können  ja optimistisch sein)

die Drachenflieger am Zoo



  


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