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Montag, 22. Februar 2010

Re-Integration

Am Ende der Vorstellung . . . Samstag, 20.2.010 in Hundsmühlen
im Zirkus Eldorado - dem Zirkus "mit Herz für Kinder"
Mein Hauptthema auf diesem blog . . . . ist ja der phänomenale Evolutionsschritt, den die Menschheit dabei ist, zu vollziehen. Gerade habe ich zwei Mal eine Einleitung geschrieben, aber heute scheint es,als wolle es nicht geschrieben sein - es ging immer verloren -- und jetzt lasse ich es und setze einfach wenigstens an dem Punkt an,an dem es nicht gelöscht worden ist.
Einzelne gehen voraus, Wegbereiter, Pioniere, das ist immer so, so läuft Entwicklung - es ist jedoch ein Prozess, der sich - auch, wenn ich das oft in meiner Ungeduld nicht erkenne - nun sogar im Kollektiv außerordentlich schnell bewegt - verglichen mit den Jahrhunderten und den Jahrtausenden zuvor.
Soweit ich das wissen kann.
Menschenmassenbewusstsein bewegt sich nur schwerfällig.
Normalerweise.
Wir sind jedoch in außergewöhnlichen Zeiten und nicht in sogenannten normalen Zeiten.
Das Gesamtgeschehen ist immer ein Zusammenspiel Aller. Und damit meine ich, dass Wesen vor und hinter dem Schleier (und hinter dem Schleier bedeutet einfach höherfrequentes Bewusstsein, in diesem Fall liebende Wesen, die sogenannte geistige Welt) zusammen"arbeiten". Sie können nicht ohne einander. Zwei Seiten einer Münze, so ist es deutlich.
Denn es geht ja gerade darum, diese beiden vermeintlich getrennten Aspekte der Schöpfung zu verschmelzen, die künstliche Trennung von Himmel und Erde, von Weiblichem und Männlichem, von nicht vereinbar scheinenden Gegensätzen - aufzuheben und in der eigenen Mitte zu balancieren und das Neue, das daraus geboren wird,
zu s e i n . . zu erforschen und sich entfalten zu lassen . .
Es gibt mittlerweile viele, viele Menschen, die darüber aus den unterschiedlichsten Perspektiven berichten Wissenschaftler so gut wie Nichtwissenschaftler und Seriöse so gut wie weniger Seriöse. Menschen jedweder Coleur.
Und jetzt zu dem, was ich schon öfter hier angesprochen habe, einfach deshalb, weil es so wesent- lich und wirklich bedeutsam für diese weitere Ent-faltung dieses Prozesses ist:
was uns Menschen zu schaffen macht und was eine der ganz großen Hürden zu sein scheint auf dem Weg zu einem Mehr an Freude, zu einem Mehr an Bewusstsein und verbunden damit einem Mehr an Erfülltsein, an Lebendigkeit, einem Mehr an L e b e n , das ist - und ich sage es hier erst einmal "anders herum" - n i c h t das Vorhandensein von Negativität und Destruktivität in uns, n i c h t also das Vorhandensein all der unzähligen, zerstörerischen Aspekte ins uns.
Es ist vielmehr so, dass wir Menschen die Tendenz haben, allem in uns schmerzlich und unangenehm Vorhandenen eher nicht zu erlauben, wirklich ins eigene Bewusstsein zu dringen und wir weiterhin mehr damit beschäftigt sind, es abzuspalten etc.
Uns bewusst fühlend seiner anzunehmen und es so zu integrieren, ist hingegen gefragt.
kleiner Regenbogen aus dem Nichts . .
An-nahme wird uns unsere Ganzheit zurückgeben; wir schenken uns damit wieder Einigkeit mit uns selbst.
Abspaltung kann nicht Einigkeit mit sich selbst sein . .
Die immensen und mehr oder weniger bewussten - meist eher zutiefst unbewussten und unerlösten Emotionen von Schuldigkeit, Schlechtigkeit,von Scham, Wut, Hass. . und so fort:
wir müssen - ja, es wäre in den meisten Fällen Zeitverschwendung - keine Ursachenforschung mehr betreiben des Woher . . und Wieso . . ? und Wann . . ? und wodurch es alles entstanden ist.
Das hatte mal Sinn, jetzt aber sind wir wieder ein Stück weit woanders und es braucht solcherlei Forschung nicht mehr. Alles entwickelt sich in großem Tempo und das ist auch eine gute Nachricht: diese ganze umständliche und zeitaufwändige Ursachenforschung kann also - zumindest in den allermeisten Fällen - ad acta gelegt werden.
Es geht um die Essenz und das heißt: um das F ü h l e n. Um die eigene Erlaubnis des Fühlens all dessen, was in mir hochsteigt und was mir so viel Energie raubt,wenn ich verleugne und verdränge oder projeziere (nach Außen auf mein Gegenüber "werfe") - weil es mich dann weiterhin in ewig alten Mustern im Kreis laufen lässt.
Altes . . Uraltes - es ist j e t z t abrufbar, gibt mir mir j e t z t die Gelegenheit,es anzuschauen und mich dafür zu öffnen.
Alle meine in die Ecke - die hinterletzte!! Ecke - verwiesenen Aspekte - es sind meine verlassenen, sich verloren fühlenden (Aspekt-)Kinder, die ich jetzt die Chance habe einzusammeln, sie als die meinen zu erkennen, statt sie wie gewohnt abzuweisen..
In mir trage ich ein so derart großes Herz - Ich Bin dieses große mitfühlende Herz - dass es alle meine unerlösten Kinder aufnehmen kann und sie zurück-lieben kann zu mir.
Dieses Herz ist meine Essenz, mein Gottes- oder Urquellfunken, meine Verbindung zur Quelle aller Schöpfung, meine Anbindung, mein wahres Ich, mein Ich Bin.
Kein ins Irgendwo projezierter Gott, sondern ein integraler Aspekt der Urquelle Selbst residiert in mir und möchte und wird mich unterstützen, wenn ich mich hinwende mit meiner Bitte darum.
Und eines Tages weiß ich:
Ich Bin, die Ich Bin und es gibt nicht mehr:
hier ich, der Mensch,
da Gott.
Die Vermählung, die ewig ersehnte b e w u s s t e Anbindung, ist das Geschenk.
Ein Mensch, der mehr und mehr einig ist mit sich selbst, der ist sicherlich nicht mehr zu manipulieren und auch nicht länger verführbar, sich klein zu fühlen, sich klein machen zu müssen und ängstlich anzupassen - der beginnt, sich in sich selbst zu Hause zu fühlen und sich seiner eigenen Souveränität bewusst zu sein.
Immer weniger wird so ein Mensch durch Angst bestimmt.
Kleine Viola- große Schwester
Es gilt also, mein mitfühlendes Herz zu wecken, mitfühlend zu sein mit mir selbst, mit diesen Aspekten, die sich nun verstärkt zurückmelden.
Kein Beurteilen,
kein Verurteilen.
Das ist Gift für meine Kinder.
Meine ungeliebten Kinder - meine Wunden, Verletzungen, mein Kummer, meine Traumata, meine Wut . . .
. . sie sind in Wahrheit meine Weisheit,die ich gesammelt habe und die sich entpuppen wird,
wenn ich es schaffe,sie endlich und nach und nach in meine Arme zu schließen!
Sie sind mein Schatz und ich kann das nur herausfinden,
indem ich mir erlaube, diesen Schatz zu heben,
auch, wenn es bitter scheint so manchens Mal, auch, wenn es vielleicht zwischendurch kaum aushaltbar scheint.
(traumatische Aspekte bedürfen einer begleitenden Unterstützung, wie auch - wenigstens anfänglich und immer mal wieder - der gesamte Prozess einen Austausch braucht, so, wie ich das einschätze).
Mein Weisheitsschatz als Mensch
konnte selten anders errungen werden als über Schmerz und Wunden,
das ist die Vorbedingung gewesen,
diese Reise anzutreten in die Dichte dieser Welt.
Und nun läuft es rückläufig und ich darf meine Schätze einsammeln, meine kostbaren Perlen.
Denn wie könnte ich mitfühlend sein mit anderen Menschen,wenn ich nicht mich selbst mitfühlend betrachten und in die Arme nehmen kann?
Mein Gegenüber löst diese Emotionen - diese P e r l e n l - trotz allem! -
zwar aus und Situationen triggern diese wunden Stellen in mir an,
diese Knöpfe werden also über das Außen gedrückt -
aber ich fühle mich nur dann überemotional betroffen,
wenn eine alte, verletzte Stelle in mir berührt wird.
Das braucht mein Mitgefühl.
Ich kann durchaus wütend sein und mitfühlend zugleich.
Ich Bin mitfühlend mit Aspekten Meiner Selbst. Meine Aspekte haben ein Recht zu sein. Was nun nicht heißt, sie zu bemitleiden. Und es heißt schon gar nicht, dass sie mir gefallen müssten! Auch dann jedoch, wenn ich sie nicht mag, kann ich sie doch annehmen, sie s i n d ohnehin da - mit und auch ohne meine Annahme.
Zu mir freund-lich zu sein - das ist oberstes Gebot. Dann kann Selbstliebe wieder Fuß fassen. Selbstliebe ist dringend gefragt ist, wenn ich Freude mit mir und in meinem Leben möchte . .
denn ohne Eigenliebe wird das nix
mit dem schönen, freudvollen Leben . .
Und die Energie, die gebundene, diese in meinen Emotionen gebundene Energie - sie wird wieder in neutrale, freie, befreite Energie zurückgewandelt und steht mir zur Verfügung.
Dies ist der eine wesentliche Aspekt:
die Re-Integration.
Und ein weiterer, vielleicht unterschätzter oder selten ganz bewusst einbezogener und doch unabdingbarer Aspekt ist unser Atem ; wirkkräftig und bewegend - im wahrsten Sinne des Wortes bewegend! - hilft er durch den gesamten Prozess.
Atmen bewegt Energie.
Das bewusste Atmen.
Eis auf Kieselstein

5 Kommentare:

  1. Hallo Fahrmann, - - Fährfrau, - - Fairwesen,
    habe meine Freude an dir und deinen Ergüssen, an deinen Fotos, deinen Bildern, deinen Gedanken, bin ganz hingerissen von deinem Wesen. Ich komme fast täglich und schau nach dir. Alles ist wahr. Endlich mal jemand, der den Mut hat, dieses auf eigenen Kappe ins Netz zu stellen.Mein Sohn hat mir geholfen, ein Blog-Konto zu eröffnen. Nun kann ich dir schreiben. Bis bald, träum was Schönes, das wünscht dir Udele

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  2. Udele, danke, das ist eine Freude!

    Dein Name kommt mir bekannt vor, als würde ich ihn von irgendwoher kennen . .
    Ich Nachteule geh jetzt träumen . . und vielleicht ja Schönes . . . wie gewünscht . .

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  3. Liebe Udele, heißt du nun Udele oder Udenner?
    War gerade ganz irritiert, weil ich Udenner las und Udenner ist mir nicht vertraut, während Udele wohl.

    Nachtgruß von einer Eule

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  4. hallo viola, du sprichst mir aus der seele.habe viel liebe und freude gespürt beim lesen. wunderschöne bilder, die freude und tränen bei mir fliessen lassen.

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  5. Sowas freut mich mindestens so wie dich.

    Danke, Miss Anonymi!

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