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Montag, 21. Juni 2010

Man kann es nicht beschreiben . . .


 
Schmetterling auf einer Münsteraner Hauswand, beige hinterlegt

 Mirra Alfassa zu Satprem: 
"In der anderen Hemisphäre herrscht eine Intensität und eine Fülle, die sich durch eine andere Macht als hier ausdrücken. Wie das beschreiben? - Man kann es nicht.


 Die Beschaffenheit des Bewußtseins selbst scheint sich zu ändern. 
Es ist nicht etwas Höheres als der Gipfel, den wir hier erreichen können,
es ist keine WEITERE Stufe, nein: hier sind wir am Ende, wir haben den Gipfel erreicht ...
Die Beschaffenheit ist anders. Beschaffenheit in dem Sinne, daß dort eine Fülle,
ein Reichtum, eine Macht besteht (dies ist nur eine Übersetzung auf unsere Art), 
aber "etwas" dort ... entzieht sich uns. 
In der Tat bedeutet es eine neue Bewußtseinsumkehrung.
Wenn wir das spirituelle Leben zu leben beginnen, ereignet sich eine Umkehrung
des Bewußtseins, die uns beweist, daß wir das spirituelle Leben begonnen haben;
nun, eine weitere Umkehrung vollzieht sich, wenn wir die supramentale Welt betreten.
Und vielleicht wird es jedesmal, wenn eine neue Welt sich öffnet,
eine weitere Umkehrung geben.
Das bedeutet, daß sogar unser spirituelles Leben, das eine so totale Umkehrung
im Vergleich zum gewöhnlichen Leben darstellt, wieder so völlig anders
im Verhältnis zum supramentalen Bewußtsein, zur supramentalen Verwirklichung
erscheint, daß ... die Werte beinahe entgegengesetzt sind.
Man könnte es folgendermaßen illustrieren
(aber das ist ungenau, mehr als verringert, entstellt): es ist, als wäre unser
ganzes spirituelles Leben aus Silber gemacht,
während das supramentale aus Gold besteht, als hätte das ganze spirituelle Leben
hier eine Schwingung von Silber, nicht kalt, aber einfach ein Licht, ein Licht,
das bis zum Gipfel reicht, ein völlig reines und intensives Licht, doch die
supramentale Welt enthält einen Reichtum und eine Macht, die den ganzen
Unterschied ausmachen. Das ganze spirituelle Leben des psychischen Wesens
und unser ganzes gegenwärtiges Bewußtsein, das dem gewöhnlichen Bewußtsein
so warm, so voll, so wunderbar, so leuchtend erscheint, diese ganze Pracht
wirkt arm im Verhältnis zur Pracht der Neuen Welt.

Das Phänomen läßt sich sehr gut so erklären:
aufeinanderfolgende Umkehrungen bewirken, daß sich mit jeder weiteren Stufe
ein IMMER neuer Reichtum der Schöpfung offenbart und alles Vorhergehende dann
als Ärmlichkeit erscheint. Das, was uns im Vergleich zu unserem gewohnten Leben
als höchster Reichtum erscheint, wirkt wie eine Ärmlichkeit verglichen mit dieser
neuen Umkehrung des Bewußtseins.
Das war meine Erfahrung."

(Agenda Bd. 1, 15. November 195  . .


Aaseejogger im Licht meiner Hauslampe


  

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