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Samstag, 29. Mai 2010

Immer. .

 
Überall, in allen Bereichen und immer und ewig wird alles möglich sein.

Und alles, was möglich ist, wird in einem gegebenen Moment sein -

in mehr oder weniger ferner Zukunft, aber alles wird sein. 

. . .  und "möglich" meint nicht möglich nach der menschlichen Auffassung 

sondern nach Seiner Auffassung. 
(Auffassung der Urquelle)

Mirra Alfassa









 . . . mit Satprem. Und es hat nichts an Aktualität verloren, das ist so bemerkenswert:


 " . . . . warum das Leben? Warum diese Schöpfung, was ist der Sinn des Ganzen? 
Verbunden mit einem schmerzhaften inneren Wissen um alles Elend der Materie,
alle Dummheit der Materie, alle Dunkelheiten, all das - warum das alles? 
Warum nur? Und dann unzufrieden: Was soll das alles?
Erstaunlich.
Dann kommt die Antwort, und zwar mit einer bemerkenswerten Kraft und Gewißheit -
ganz außerordentlich. Warum die Schöpfung? 
Die Antworten darauf sind keineswegs philosophische Sätze
(Gott sei Dank, nichts dergleichen): lediglich Schwingungen. 

Dann plötzlich mitten in diesem Chaos, diesem Kampf, dieser Reibung, 
diesem Schmerz, dieser Unwissenheit und Dunkelheit, dieser Mühe
und diesem und jenem (oh, viel schlimmer, als wenn es sich im Mental abspielt: 
es geschieht hier [im Körper], und hier ist es im wahrsten Sinne eine Frage
von Leben und Tod, das heißt, von Existenz oder Nichtexistenz,
 von Bewußtsein oder totaler Unbewußtheit ... und was es kostet, hier etwas zu wissen!).

Dann plötzlich: nur ein Tropfen ... nicht einmal ein Tropfen (es ist nicht flüssig!),
nicht einmal ein Blitzstrahl ... ja, eine Schwingung, eine ANDERE Schwingung: 
leuchtend und so wunderbar sanft, friedlich, mächtig, so absolut.
Es ist wie etwas, das aufleuchtet (Geste eines strahlenden Aufbrechens oder Pulsierens). 
 Dann bedarf es keiner Diskussion oder Erklärung mehr, man hat verstanden. 
Sich DESSEN bewußt zu werden, DAS zu leben, darum geht es. 
Das geschah heute morgen.
Es fing gestern an und hat sich seither weiterentwickelt.
Das, mein Kind ... Ach, wie armselig doch alle Erklärungen sind - 
armselig, unvollständig, ohne Überzeugungskraft. 

Einfach DAS, eine Schwingung von DEM, und man versteht alles. 

Ich habe den Eindruck, den sehr starken Eindruck 
(obwohl ich im Augenblick noch keine Beweise habe), 
daß es in höchstem Maße anstekkend ist. Du verstehst: 
Es gibt dann nichts mehr zu erklären, nichts mehr zu bekämpfen, 
nichts mehr zu ... uff! - Es ist ansteckend. 

Das herbeizuführen und zu bewahren. Es aufrechterhalten zu können. 
Das ist phantastisch! Dann ist es nur noch eine Frage der Empfänglichkeit, das ist alles. 
Und die Empfänglichkeit muß dem guten Willen entsprechen (das ist es, 
was mir im Augenblick die alte Erfahrung sagt, ich habe keine Beweise), 
die Empfänglichkeit muß im Verhältnis zum guten Willen oder der Aspiration stehen
(aber die beiden sind sich sehr ähnlich), dieser Funke, der etwas anderes sucht.
Leute, die sehr froh und zufrieden sind und ... (das ist ein interessantes Bild) 
die in diesem Leben eine gewisse Harmonie erreicht haben
(manche Leute haben eine gewisse Harmonie in diesem Leben verwirklicht:
alles erscheint so harmonisch, so angenehm, und alles, was sie tun, 
ist von Erfolg gekrönt, alles, was mit ihnen geschieht, ist ...), nun, gerade sie haben,
glaube ich, noch viel zu tun, bevor sie empfangen können. 

DAS (diese Schwingung) hat nichts, wirklich gar nichts mit diesem Weg zu tun, 
diesem langen, langen Weg, den man zurückgelegt hat, um sich vorzubereiten - 
und unter so vielen Schlägen! oh ... DAS (Geste wie ein strahlender Durchbruch), 
 und schon hat alles andere überhaupt keine Bedeutung mehr.
Aber DAS ist nicht mental. Im ersten Augenblick hat es überhaupt nichts mit dem Denken zu tun.


aus "Mutters Agenda" 






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