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Mittwoch, 7. April 2010

GOP Variete


 


Im GOP Variete war es zum Weinen schön.
Mein Bedarf nach Schönheit und Traumtänzerei -
was nichts mit n i c h t  bodenständig sein zu tun hat -
ist wie ein Schmerz.

Ja,es war so schön, dass es schmerzlich war,
komisch -  aber wahr. . .
Genial, ich liebe den Zauber und die Verstiegenheit der Gauklerwelt.
Die sicher viel  - viel! - Disziplin erfordert. 
Es genügt mir, das zu wissen und ansonsten zu genießen,
was Menschen zustande bringen mit ihrem phantastischen Können.
Es sieht alles so leicht aus . . und das soll es ja auch.
Das ist meine Welt. 
Während es natürlich noch viele andere "meine Welt" gibt.


Den Prozess empfinde ich mehr denn je als Zerreißprobe -
als wenn ich die letzten Meter all meine Durchhaltekraft
zusammenkratzen muss.
Alles, alles trifft sich in der eigenen Mitte -
alles kommt zurück nach Hause -
Gegensätzlichstes wohnt zusammen und wird nach und nach befriedet.
Für jetzt kann ich eher sagen: selten hat mich alles,
was diesen Prozess betrifft, so derart angewidert und ermüdet.
Ich wiederhole es: angewidert.
Es ist nahezu unerträglich - weiß der Teu . . warum, aber so ist es.

Diese ganze Klebrigkeit dieser Welt stößt mir
in Abständen derart auf,dass ich mich selbst wundere.
Genug ist genug ist genug.
Das muss jetzt und hier von mir klar ausgesprochen werden.
Die Zeit ist überüberreif, um auf allen Ebenen das zu sein
und zu leben, was und wer Ich Bin.
Verstehe das, wer will, das jedenfalls ist mein derzeitiges
durchdringendes Empfinden.
Und dazu gehört auch, dass das Gleichgewicht sichtbar wird
von innerer und äußerer Welt -
meiner inneren und äußeren Wirklichkeit.

P u n k t .

Das Foto zu Beginn zeigt meinen Ausblick 
vom Kutschensitz hinter dem Kutscher,
der mich im Mühlenhof auf meine Frage, ob ich denn 
auch einmaleine Runde fahren dürfe ausnahmsweise 
(war nur für die Kinder)
eingeladen und 11/2 Stunden (!) durch die Walachei
gefahren hat (= Boniburger Wald) 
einfach so  - als Ostergeschenk!


Danke noch mal, es war einfach nur schön . . 
obwohl ich zum Schluss gefroren habe wie ein Schneider  . . 


Wieso eigentlich Schneider . . ?
Waren die immer so arm früher, dass sie frieren mussten?




2 Kommentare:

  1. Herzliebe Viola-Annai, ich bin bestürzt, dass es dich so packt, das ganze Elend hier. Ja,ich empfnde es auch so und lebe einfach weiter. Vielleicht ist mein Panzer/Gewand aus Liebe ausreichend dafür.
    Ich bin die ich bin
    PS: deine neue Seite übber das zarte Leben kann ich nicht öffnen. Hast du einen Schlüssel dafür ?

    Es grüsst dich in immerwährender Liebe

    udele

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  2. Stimmt, die Liebe, mein Mitgefühl für Alles-was-ist, tragen mich durch Sämtliches.
    Es gibt jedoch Augenblicke - stunden- . . tageweise - , wo ich am liebsten nach einem längeren Heilschlaf aufwachen möchte und komplett aus der alten Matrix raus bin, durchlässig . .

    Die Dauer, die Intensität sind nicht nur hart an der sogenannten Grenze, sondern etliches darüber hinaus. Vor dem Schleier zustimmen . . und dann hier dran zu bleiben - sind zwei verschiedene Dinge.
    Ich weiß, dass ich nah dran bin, an was auch immer . .

    Herzlieben Gruß, liebe Udele!

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